Vierzehn Tage vor der Europawahl muss der konservative Spitzenkandidat Manfred Weber lesen, wie seine Aufstiegschancen beschädigt werden. Als der Wahlkampf startete, war er der unbestrittene Favorit für die Nachfolge von Jean-Claude Juncker. Die beiden großen Fraktionen im EU-Parlament, die Konservativen und die Sozialdemokraten, hatten sich auf ein Duell ihrer Spitzenkandidaten geeinigt. Je nach Wählervotum sollten der CSU-Mann Manfred Weber oder der Niederländer Frans Timmermans der nächste Kommissionspräsident werden.
FOCUS Tagebuch 21/2019 - Im Überraschungspaket der EU könnte auch Angela Merkel stecken
Helmut Markwort